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„Natürlich brauchen wir Glasfaser!“

Mit einer hochkarätig besetzten Festveranstaltung hat der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) am gestrigen Donnerstag sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. Vor mehr als 750 geladenen Gästen sprachen unter anderem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann, Bundeskartellamts-Chef Andreas Mundt und SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil.

 

Bildunterschrift: Übergabe der „Glasfaser-Prämie“: BREKO-Präsident Norbert Westfal (links) und BREKO-Vizepräsident Alfred Rauscher (rechts) überreichen Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (Mitte) die symbolische „Glasfaser-Prämie“ für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in Deutschland.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer machte deutlich, dass bis zur vollständigen Digitalisierung Deutschlands noch viele Herausforderungen zu stemmen seien. Mit Mut und Entschlossenheit sei die Aufgabe aber zu meistern, unterstrich der Minister. Scheuer erkannte dabei die Notwendigkeit flächendeckend vorhandener Glasfasernetze ohne Umschweife an: „Natürlich brauchen wir Glasfaser!“, sagte Andreas Scheuer – und sicherte den mittlerweile 200 Netzbetreibern des führenden deutschen Glasfaserverbands zu: „Wir stehen an Ihrer Seite, um die Menschen zu erschließen und anzuschließen, um gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen.“

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, bekräftigte den alternativlosen Schwenk hin zu direkten Glasfaseranschlüssen: „Wir müssen weg von Kupfer und hin zu Glasfaser – und die Menschen dafür begeistern. Aber mit realistischen Erwartungen: Der Ausbau geht nicht über Nacht!“

Bundeskartellamts-Präsident Andreas Mundt würdigte den von den Netzbetreibern des BREKO bereits erreichten Stand des Glasfaserausbaus und deren Investitionen in die beste digitale Infrastruktur. „Wenn ich sehe, in welchem Ausmaß Ihre Carrier investieren, ist mir um die Zukunft nicht bange.“

„Die Netzbetreiber unseres Verbands stellen allein rund 2,8 Millionen aller aktuell rund 5 Millionen verfügbaren Glasfaseranschlüsse“, unterstreicht dann auch BREKO-Präsident Norbert Westfal. „Hinzu kommt: Die BREKO-Carrier realisieren rund 80 Prozent aller Ausbauprojekte eigenwirtschaftlich, also ohne Inanspruchnahme staatlicher Fördergelder.“

BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers freut sich, dass das Festnetz in Deutschland boomt: „Alle Weichen sind nun endlich in Richtung Glasfaser gestellt – dafür haben wir uns ganz stark gemacht.“ Für Albers ganz wichtig: „Unsere Netzbetreiber stemmen den überwiegenden Teil des Glasfaserausbaus in Deutschland und tragen damit auch in Zukunft eine große Verantwortung für die digitale Zukunft unseres Landes.“

Norbert Westfal betont: „Damit wir den Glasfaserausbau möglichst schnell und effizient realisieren können, brauchen unsere Mitgliedsunternehmen optimale Rahmenbedingungen – zum Beispiel bei der künftigen Glasfaserregulierung oder den künftigen Förderbedingungen. Hierfür stehen wir der Politik und Institutionen wie der Bundesnetzagentur weiterhin als kompetenter und engagierter Partner zur Seite, der sich mit konstruktiven und fundierten Vorschlägen aktiv miteinbringt.“…

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